Diskussion und Schweigen
Fast täglich sind wir in Diskussion, in Apologie oder gemeinsamem Reden, Überlegen ect. unterwegs.
Manchmal kommt mir da das Schweigen zu kurz, das fruchtbare Schweigen, aus dem das sinnvolle Sprechen erst erwachsen kann. Ich erwische mich dabei, mich irgendwas sagen zu hören, was ich vielleicht gar nicht dachte, oder was nicht wirklich aus mir entspringt. Da hilft ab und zu Schweigen und Einsamkeit:
Schweigen ist zunächst einmal eine Konsequenz daraus, dass nicht schon der Umstand, dass man spricht, sondern erst das was und wie man spricht Gemeinschaft stiften kann.
Echtes Reden wird immer aus dem Schweigen geboren, denn nur wer im Schweigen auf die ständige Selbstpräsentation verzichtet, der kann sich der Wahrheit stellen und so auch zur Gotteserkenntnis gelangen. Ähnliches gilt für die Einsamkeit: Sie ist so innig mit dem Person-sein verknüpft, dass man sagen könnte, Einsamkeitsfähigkeit sei zugleich Personfähigkeit. In der Einsamkeit entbirgt sich nämlich die Unverwechselbarkeit und Unvertretbarkeit der Person, und damit ein Raum für die persönliche Vertrautheit mit Christus. Zeitweises Schweigen und Einsamkeit sind für jeden Christen normativ.
Ich denke, dass das gut zum Thema Unterwegssein passt, weil ein wirkliches mich-Einlassen auf andere, auf Diskussionen, auf die Person mir gegenüber nur dann möglich ist, wenn ich gleichzeitig ganz bei mir bin, bei der Person, die wie oben beschrieben am besten im Schweigen wachsen kann, die wirklich ich bin.
Wirkliches Begegnen kann vielleicht nur dann geschehen, wenn sich zwei Personen - im vollen Wortsinn - begegnen. Vielleicht mit der ehrlichen Frage: "Wann habe ich je einem anderen wirklich zugehört? Ihn mit seinen Worten hineingelassen, so dass mein innerer Strom umgeleitet worden wäre?" Das geht nur, wenn ich nicht ausschließlich mit mir beschäftigt bin in Gedanken, wenn ich nicht bei mir stehen-und steckenbleibe, wenn ich durch heilsames Schweigen offen bin für den anderen. Dann kann unser Unterwegssein fruchtbar sein für uns und andere.
Manchmal kommt mir da das Schweigen zu kurz, das fruchtbare Schweigen, aus dem das sinnvolle Sprechen erst erwachsen kann. Ich erwische mich dabei, mich irgendwas sagen zu hören, was ich vielleicht gar nicht dachte, oder was nicht wirklich aus mir entspringt. Da hilft ab und zu Schweigen und Einsamkeit:
Schweigen ist zunächst einmal eine Konsequenz daraus, dass nicht schon der Umstand, dass man spricht, sondern erst das was und wie man spricht Gemeinschaft stiften kann.
Echtes Reden wird immer aus dem Schweigen geboren, denn nur wer im Schweigen auf die ständige Selbstpräsentation verzichtet, der kann sich der Wahrheit stellen und so auch zur Gotteserkenntnis gelangen. Ähnliches gilt für die Einsamkeit: Sie ist so innig mit dem Person-sein verknüpft, dass man sagen könnte, Einsamkeitsfähigkeit sei zugleich Personfähigkeit. In der Einsamkeit entbirgt sich nämlich die Unverwechselbarkeit und Unvertretbarkeit der Person, und damit ein Raum für die persönliche Vertrautheit mit Christus. Zeitweises Schweigen und Einsamkeit sind für jeden Christen normativ.
Ich denke, dass das gut zum Thema Unterwegssein passt, weil ein wirkliches mich-Einlassen auf andere, auf Diskussionen, auf die Person mir gegenüber nur dann möglich ist, wenn ich gleichzeitig ganz bei mir bin, bei der Person, die wie oben beschrieben am besten im Schweigen wachsen kann, die wirklich ich bin.
Wirkliches Begegnen kann vielleicht nur dann geschehen, wenn sich zwei Personen - im vollen Wortsinn - begegnen. Vielleicht mit der ehrlichen Frage: "Wann habe ich je einem anderen wirklich zugehört? Ihn mit seinen Worten hineingelassen, so dass mein innerer Strom umgeleitet worden wäre?" Das geht nur, wenn ich nicht ausschließlich mit mir beschäftigt bin in Gedanken, wenn ich nicht bei mir stehen-und steckenbleibe, wenn ich durch heilsames Schweigen offen bin für den anderen. Dann kann unser Unterwegssein fruchtbar sein für uns und andere.
Tuni - 24. Apr, 09:00 - 565 mal gelesen