Leidenschaft für das Mögliche und die Gelassenheit des Beschenkten
Die Frage, die sich bei mir beim Thema Mission aufdrängt, habe ich kürzlich in einer Ausführung von Guardini beantwortet gefunden:
Die Kunst der christlichen Hoffnung, die wir ein Leben lang erlernen müssen, besteht genau darin, zwei Einstellungen miteinander zu verbinden: die "tätige Leidenschaft für das Mögliche" (Kierkegaard) und die "vertrauende Gelassenheit des Beschenkten". Aber dies nicht so, dass die Leidenschaft die Gelassenheit auffrisst oder die Gelassenheit die Leidenschaft einschläfert, sondern dass die eine die andere trägt und zur Entfaltung bringt.
Ist es nicht genau diese Gratwanderung, die unser christliches Leben ausmacht?
Ich glaube, dass es selbstverständlich ist, dass jeder nach seinem Charisma und seiner Veranlagung die eine oder die andere Seite mehr in sich ausgeprägt findet. Wichtig ist jedoch, die andere Seite dabei nicht aus den Augen zu lassen. Wie das auch Ignatius von Loyola lebte und beschrieb: Bete, als ob es allein auf Gott ankäme, und arbeite, als ob es allein auf Dich ankäme
Wie schön ist es, immer wieder auf Meschen zu treffen, die in uns die "Leidenschaft für das Mögliche" wecken, und auch auf solche, die uns "die vertrauende Gelassenheit des Beschenkten" vorleben!
Vielleicht kann nur beides gemeinsam wachsen in uns.
Die Kunst der christlichen Hoffnung, die wir ein Leben lang erlernen müssen, besteht genau darin, zwei Einstellungen miteinander zu verbinden: die "tätige Leidenschaft für das Mögliche" (Kierkegaard) und die "vertrauende Gelassenheit des Beschenkten". Aber dies nicht so, dass die Leidenschaft die Gelassenheit auffrisst oder die Gelassenheit die Leidenschaft einschläfert, sondern dass die eine die andere trägt und zur Entfaltung bringt.
Ist es nicht genau diese Gratwanderung, die unser christliches Leben ausmacht?
Ich glaube, dass es selbstverständlich ist, dass jeder nach seinem Charisma und seiner Veranlagung die eine oder die andere Seite mehr in sich ausgeprägt findet. Wichtig ist jedoch, die andere Seite dabei nicht aus den Augen zu lassen. Wie das auch Ignatius von Loyola lebte und beschrieb: Bete, als ob es allein auf Gott ankäme, und arbeite, als ob es allein auf Dich ankäme
Wie schön ist es, immer wieder auf Meschen zu treffen, die in uns die "Leidenschaft für das Mögliche" wecken, und auch auf solche, die uns "die vertrauende Gelassenheit des Beschenkten" vorleben!
Vielleicht kann nur beides gemeinsam wachsen in uns.
Tuni - 23. Apr, 12:30 - 562 mal gelesen