in Gedanken des Glaubens

Donnerstag, 7. Mai 2009

...

In der Liebe gilt Schweigen
oft mehr als Sprechen...

Blaise Pascal

...

Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele und mehr Liebe und mehr Herz!
Vincent van Gogh

Donnerstag, 23. April 2009

Leidenschaft für das Mögliche und die Gelassenheit des Beschenkten

Die Frage, die sich bei mir beim Thema Mission aufdrängt, habe ich kürzlich in einer Ausführung von Guardini beantwortet gefunden:
Die Kunst der christlichen Hoffnung, die wir ein Leben lang erlernen müssen, besteht genau darin, zwei Einstellungen miteinander zu verbinden: die "tätige Leidenschaft für das Mögliche" (Kierkegaard) und die "vertrauende Gelassenheit des Beschenkten". Aber dies nicht so, dass die Leidenschaft die Gelassenheit auffrisst oder die Gelassenheit die Leidenschaft einschläfert, sondern dass die eine die andere trägt und zur Entfaltung bringt.
Ist es nicht genau diese Gratwanderung, die unser christliches Leben ausmacht?
Ich glaube, dass es selbstverständlich ist, dass jeder nach seinem Charisma und seiner Veranlagung die eine oder die andere Seite mehr in sich ausgeprägt findet. Wichtig ist jedoch, die andere Seite dabei nicht aus den Augen zu lassen. Wie das auch Ignatius von Loyola lebte und beschrieb: Bete, als ob es allein auf Gott ankäme, und arbeite, als ob es allein auf Dich ankäme
Wie schön ist es, immer wieder auf Meschen zu treffen, die in uns die "Leidenschaft für das Mögliche" wecken, und auch auf solche, die uns "die vertrauende Gelassenheit des Beschenkten" vorleben!
Vielleicht kann nur beides gemeinsam wachsen in uns.

Donnerstag, 16. April 2009

Irgendwo mal aufgeschnappt

Oft kommt es vor, dass man irgendwo einen guten Gedanken liest. Im Moment des Lesens ist er so klar, einleuchtend, beeindruckend. Man kann sich kaum vorstellen, dass man diesen so guten Gedanken mal vergessen könnte. Alles ist klar, nichts muss notiert werden, war doch so einleuchtend....
Auch mir ist das unlängst passiert. Auf der letzten Seite der "Salvatorianischen Nachrichten" sprang mich ein Zitat an. So treffend, so berührend, so zum Nachdenken anregend. Den Autor habe ich mittlerweile (schon) vergessen und damit das nicht auch mit dem ganzen Zitat passiert, möchte ich es doch hier im Blog veröffentlichen (soweit ich mich daran noch vollständig erinnern kann) und auch den Rest der Welt daran teilhaben lassen.
Nicht die Gottlosen,
sondern die Frommen ihrer Zeit,
haben Christus ans Kreuz geschlagen.

Gedanken zu Mission

Mission heißt aufbrechen,
sich auf den Weg machen,
alles lassen,
aus sich herausgehen,
die Kruste des Egoismus zerbrechen,
die uns in unser Ich einsperrt.

Mission heißt aufhören,
Sich um sich selbst zu drehen,
als wären wir allein der Mittelpunkt
der Welt und des Lebens.

Mission heißt sich nicht einschließen
in die Probleme der kleinen Welt,
zu der wir gehören.
Die Menschheit ist viel größer.

Mission heißt immer aufbrechen,
aber nicht Kilometer fressen.
Mission heißt vor allem
sich öffnen für die anderen
als Geschwister,
sie finden
und ihnen begegnen.

Und wenn es nötig ist,
um sie zu finden und zu lieben,
die Meere durchkreuzen
und durch die Lüfte fliegen,
dann ist Mission aufbrechen
bis an die Grenzen der Erde.
                Dom Helder Camara

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