Wirtschaftkrise und WJT
Was haben diese beiden Dinge miteinander zu tun und wie kommen sie nebeneinander in eine Überschrift? Wo ist da der Zusammenhang?
Den Zusammenhang bildet der 28. März 2009. An diesem Tag fand die Internationale Demo für einen Systemwechsel in der Wirtschaft (unter dem Motto: Wir zahlen nicht eure Krise!) wie auch der diözesane Weltjugendtag statt.
Beides nicht unwichtige Ereignisse. Doch leider zum Teil unterschiedliche Zielgruppen, was eigentlich nicht sein müsste.
Bei der internationalen Demo marschierten (laut ORF Angaben) ungefähr 6.500 Menschen mit (laut den Veranstaltern waren es ca. 20.000). Verschiedene Gruppierungen, von Attac über verschiedene Gewerkschaften, Grüne und viele andere kleinere und größere Vereine, Zusammenschaften und dergleichen bis hin zu uns, der Studierendenvertretung kath. & evang. Theologie. Verschiedene Gruppen, doch ein gemeinsames Interesse: Die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass das jetzige Wirtschaftssystem soziale und strukturelle Ungerechtigkeiten fördert und den Menschen, im Gegensatz zu dem was es anpreist, ihre Freiheit immer mehr nimmt.
Außer von der evang. & kath. Studierenvertretung marschierten auch noch einige andere christliche Organisationen mit, doch hätten es durchaus mehr sein können. Mehr Christen gab es dann einige Stunden später beim diözesanen Weltjugendtag im Stephansdom. Dort versammelten sich junge Gläubige, die Hoffnung und Zukunft der Kirche, wie sie Papst Benedikt XVI. zu nennen pflegt, um gemeinsam ihren Glauben zu feiern und Christus als den Auferstandenen zu bekennen. Es war ein bewegendes Zusammenkommen und ein Zeichen für eine lebendige Kirche - mitten in Wien. Kardinal Christoph Schönborn sprach in seiner Predigt über die Hoffnung und dass niemand für Gott ein hoffnungsloser Fall ist. Damit zeigte er aber auch die große Verantwortung auf, die wir als Christen für alle Menschen tragen, denn wenn es für Gott keine hoffnungslosen Fälle gibt, dann darf es sie auch für uns nicht geben.
Damit wären wir wieder beim ersten Thema, dem Protest gegen soziale Ungerechtigkeiten und Strukturen, das anscheinend ein Grundthema für uns Christen ist bzw. sein sollte.
Warum waren dann die Teilnehmer an diesen beiden Veranstaltungen nicht größtenteils dieselben? Ich habe keine Antwort. Ich verstehe ja, dass die Demo verschiedenere Gruppen angesprochen hat und dass nicht alle 6.500 Menschen von der Demo in den Dom gepasst hätten und viele von ihnen mit der kath. Kirche nichts anfangen können. Das ist eine Sache. Aber die, die Abends im Dom waren,... die Zukunft der Kirche, aber nicht nur, sondern auch unseres Landes,... es wäre für sie noch Platz auf der Demo gewesen.
Den Zusammenhang bildet der 28. März 2009. An diesem Tag fand die Internationale Demo für einen Systemwechsel in der Wirtschaft (unter dem Motto: Wir zahlen nicht eure Krise!) wie auch der diözesane Weltjugendtag statt.
Beides nicht unwichtige Ereignisse. Doch leider zum Teil unterschiedliche Zielgruppen, was eigentlich nicht sein müsste.
Bei der internationalen Demo marschierten (laut ORF Angaben) ungefähr 6.500 Menschen mit (laut den Veranstaltern waren es ca. 20.000). Verschiedene Gruppierungen, von Attac über verschiedene Gewerkschaften, Grüne und viele andere kleinere und größere Vereine, Zusammenschaften und dergleichen bis hin zu uns, der Studierendenvertretung kath. & evang. Theologie. Verschiedene Gruppen, doch ein gemeinsames Interesse: Die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass das jetzige Wirtschaftssystem soziale und strukturelle Ungerechtigkeiten fördert und den Menschen, im Gegensatz zu dem was es anpreist, ihre Freiheit immer mehr nimmt.
Außer von der evang. & kath. Studierenvertretung marschierten auch noch einige andere christliche Organisationen mit, doch hätten es durchaus mehr sein können. Mehr Christen gab es dann einige Stunden später beim diözesanen Weltjugendtag im Stephansdom. Dort versammelten sich junge Gläubige, die Hoffnung und Zukunft der Kirche, wie sie Papst Benedikt XVI. zu nennen pflegt, um gemeinsam ihren Glauben zu feiern und Christus als den Auferstandenen zu bekennen. Es war ein bewegendes Zusammenkommen und ein Zeichen für eine lebendige Kirche - mitten in Wien. Kardinal Christoph Schönborn sprach in seiner Predigt über die Hoffnung und dass niemand für Gott ein hoffnungsloser Fall ist. Damit zeigte er aber auch die große Verantwortung auf, die wir als Christen für alle Menschen tragen, denn wenn es für Gott keine hoffnungslosen Fälle gibt, dann darf es sie auch für uns nicht geben.
Damit wären wir wieder beim ersten Thema, dem Protest gegen soziale Ungerechtigkeiten und Strukturen, das anscheinend ein Grundthema für uns Christen ist bzw. sein sollte.
Warum waren dann die Teilnehmer an diesen beiden Veranstaltungen nicht größtenteils dieselben? Ich habe keine Antwort. Ich verstehe ja, dass die Demo verschiedenere Gruppen angesprochen hat und dass nicht alle 6.500 Menschen von der Demo in den Dom gepasst hätten und viele von ihnen mit der kath. Kirche nichts anfangen können. Das ist eine Sache. Aber die, die Abends im Dom waren,... die Zukunft der Kirche, aber nicht nur, sondern auch unseres Landes,... es wäre für sie noch Platz auf der Demo gewesen.
jussy - 30. Mär, 23:26 - 619 mal gelesen