Mittwoch, 25. März 2009

Freiheit und so

Heute traf sich der Lektürekreis "Globalisierung und Spiritualität" zu seiner zweiten Sitzung, um das erste Kapitel "Freiheit" des Buches von Christian Felber "Neue Werte für die Wirtschaft" (für genauere Infos siehe "meinen Lesestoff" in diesem Blog) zu diskutieren.

Wie auch unser erstes Treffen war dieser Abend eine Bereicherung. Wir durften Eintauchen in und Teilhaben an den verschiedenen Ansichten, Einstellungen und Schwerpunkten der unterschiedlichen und zum Teil neuen Teilnehmer.
Die Runde war anders zusammengesetzt als das letzte Mal, ein paar neue Gesichter ehrten uns, einige hatten das Kapitel mehr, andere weniger gelesen; die einen erzählten vom Inhalt, die anderen von ihren Assoziationen dazu, wir drifteten von einem Thema zum anderen, doch immer um das Grundthema Soziale Gerechtigkeit kreisend und was wir tun können, um diese unsere Welt ein Stück zu verändern. Ganz nach dem Motto: "Und was wollen wir morgen Abend machen Brain? - Genau dasselbe wie jeden Abend, Pinky. Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen."
Auf den ersten Blick scheinbar planlos, ging die Strategie des gegenseitigen Lernens voll auf. Jeder brachte Neues für andere ein, erweiterte so ihren Horizont, lernte selbst dazu,... alles in allem ein sehr gelungener Abend.

Wenn doch mehr Menschen ihre gottgegebene Freiheit so konstruktiv und bereichernd für andere nutzen würden....

Manchmal genügt schon ganz wenig

...um Menschen zu helfen.

Genau in diesem Anliegen machten sich letzten Montag drei Leute auf den Weg. Getrieben von der Sehnsucht, nicht nur für sich alleine zu leben, sondern auch andere Anteil haben zu lassen von dem (ganz ganz vielen, vielleicht auch zu vielen), was man hat. Anzufangen, sein Leben regelrecht zu teilen - mit und für andere. Der Abend, die Erfahrung, die vielen Begnungen waren für uns alle ein wunderschönes Erlebnis. Wir wurden beschenkt.

Alles fing damit an, dass zuerst bei mir zu Hause in diesem Anliegen Tee gekocht und in Thermosflaschen verpackt wurde, dazu kamen noch ein paar Kleinigkeiten zum Essen. Und dann ging's los... wohin? ...zu einigen Obdachlosen in Wien. Wir hatten kein Ziel, wir gingen durch die Straßen und U-Bahn Stationen Wiens und boten unseren warmen Tee Obdachlosen an, denen wir begegneten. Es waren ausschließlich schöne Momente. Oft hörten wir kuriose Geschichten - zum Lachen und zum Weinen. Wir hörten zu, lachten mit,... zogen weiter. Einige meinten sogar, dass ihnen solche Hilfe lieber sei, als Geld, denn "das kommt von Herzen". Ja das tut es.

Wie sehr würde unsere Welt, unser Wien, anders aussehen, wenn jeder einmal auf diese Menschen am Rande unserer Gesellschaft zugehen, ihnen zuhören und etwas zum Essen und Trinken geben würde. Dabei kann so ein Abend spannender als so mancher Kinobesuch sein... die Geschichten der Menschen könnten viele, ganz viele Drehbücher füllen...

Dieser Abend war ein großes Geschenk - all die Geschichten Gespräche, Begegnungen,... und es war sicher nicht der letzte, sondern der Anfang eines Weges!

Mal schaun wer nächstes Mal dabei sein wird... ich bin schon gespannt :-)

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