Safari, Dodo und Malaria
Drei Schlagwoerter, welche die letzte Woche ganz gut zusammenfassen.
Ad Safari.
Von Samstag bis Mittwoch waren wir (=Verena, Miriam, Lewis und ich) mit unserem Provinzial F. Lazarus im Sueden des Landes unterwegs. Bei fehlenden STrassen aber dafuer mit einem Landcruiser. Waehrend dieser Fahrt bin ich hochoffiziell zum "Driver" avanciert. Yeah! ist das genial. Wir besuchten verschiedene SDS Niederlassungen, wie eine Pfarre in Mangaka, das Noviziat in Nakapanya und das "Formation house" in Namiungo. Auch Tunduru (ein groesseres Dorf und Bischofssitz der Dioezese Tunduru-Masasi) lag auf dem Weg und Mbesa und Nandembo auch. Im Sueden des Landes gibt es nur zwei aktive Ordensgemeinschaften: die OSB und die SDS. Im tiefen inneren des Landes nur mehr die SDS. Eine grosse Herausforderung, welche sie da angenommen haben, denn es gibt (zu)viel zu tun.
In Nakapanya verbrachten wir eine Nacht und "dodierten" uns zu. Kommen wir also hiermit zum zweiten Punkt: Dodos. Dodo ist die Bezeichnung fuer grosse (wirklich grosse!) Mangos. Nicht ueberall gibt es diese Teile. In LUpaso und Lukuledi z.b. nicht. In Masasi gibt es auch nur mittel-Dodos. Aber in Nakapanya... *seufz*... mein Herz schlug hoeher, schneller, weiter... der Mangossaft ran uns ueberall an Haenden und Mund runter... der Magen war voll, aber uns war das wurscht...
Dodos nur fuer uns
Unsere Beschaeftigung immer und ueberall
Am naechsten Tag ging es nach Mbesa und Nandembo. Wir holten Miriam von ihrem Einsatzort ab. Die arme erkrankte letzte Woche an Malaria. Wir gratulierten ihr herzlich, denn sie war die erste von uns und in Morogoro hatten wir noch geraetselt wer denn das Rennen machen wuerde. Nach vier Monaten wohlgemerkt war es dann bei ihr soweit.
Am Abend machten wir dann Bekanntschaft mit wirklich zu grossen Spinnen. F. Lazarus begann uns daraufhin mit seinem tansanischen Humor zu unterhalten... Irgendwann fragte dann Lewis wirklich ganz ernst: And what do you do if you find a snake, eg. Cobra, in your bed? Lazarus ebenso ernst: Of course - you have to kill it. Eh klar.
Eindeutig zu gross...
Bei der langen Fahrt durften die Pausen fehlen nicht fehlen, genauso wenig wie der dazugehoerige snack. Was sonst als dodo?
In Namiungo feierten wir dann am 8.12. das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens, den Gruendungstag der SDS und die Ablegung der ersten zeitlichen Geluebde von drei Novizen. Danach chillten wir herum, schwitzten um die Wette, futterten frisch geroestete Koroshos (=Cashewnuesse), fingen von vorn an um die Wette zu schwitzen und wiederholten den Schwitzwettbewerb again and again and again...
Patres und Brueder mit den drei Neuen nach dem Gottesdienst
Am Mittwoch gings zurueck.
Am Donnerstag besuchten wir Ndanda. Dort haben die Benediktiner (und -innen) und ihre Mission ihren Sitz. Miri liess nochmal ihr Blut durch checken und durfte sich ihre volle Gesundheit bestaetigen lassen.
In Ndanda gibt es auch Wasserquellen und aus diesem Grund eine eigene Trinkwasserproduktion, aber an Roemerquelle oder so kommt es nicht ran. :-) Dort gibt es auch einen kleinen See (naja, Teich passt besser) umgeben von einem tollen Wald und in diesem Teich kann und darf man auch schwimmen. Tja, diese Gelegenheit liessen wir uns nicht nehmen...
Trinkwasserproduktion
Nach dem Schwimmen
Freitag erledigten wir noch ein paar Einkaufe in "Masasi-City", genossen die uns immer wieder beeindruckende Gastfreundschaft (*raeusper*) der Schwestern und Brueder und freuten uns aufs WE.
Am Abend lud uns F. Eugen ein zur Betrachtung der "Bluete der einen Nacht" (auf Polnisch: Kwiat jednej nocy). Es handelt sich dabei um einen Kaktus, dessen Blueten nur in einer Nacht erbluehen und bei Anbruch des Tageslichtes verwelken. Schon toll was sich die Natur so alles einfallen laesst...
Nur fuer eine Nacht...
Morgen ist Gaudi-time. Aehm... ich mein Gaudete Sonntag. Der 3. Adventsonntag. Wir feiern ihn in tollem Pink, ok Rosa. Jap, so schnell geht das. Kaum in Tansania gelandet und schon der 3.
Adventsonntag. Bald ist Weihnachten. Das Fest der Geburt unseres Erloesers, Jesus Christus. Manchmal frag ich mich ob dieses Fest irgendwie von der Aussentemperatur abhaengig ist? und auch bei 30 Grad gueltig ist? Und ob es moeglich sein wird eine Palme weihnachtlich zu schmuecken? Und wie sich das anfuehlen wird in der Weihnachtsmette, eingespueht mit Anti-Moskito-Spray, in einem kurzaermeligen T-shirt mit der Hitze zu kaempfen? Zum ersten Mal keine Erfrierungszustaende... Ach ja, und ich bin schon gespannt "Heilige Nacht" auf Kiswahili zu hoeren.
Ad Safari.
Von Samstag bis Mittwoch waren wir (=Verena, Miriam, Lewis und ich) mit unserem Provinzial F. Lazarus im Sueden des Landes unterwegs. Bei fehlenden STrassen aber dafuer mit einem Landcruiser. Waehrend dieser Fahrt bin ich hochoffiziell zum "Driver" avanciert. Yeah! ist das genial. Wir besuchten verschiedene SDS Niederlassungen, wie eine Pfarre in Mangaka, das Noviziat in Nakapanya und das "Formation house" in Namiungo. Auch Tunduru (ein groesseres Dorf und Bischofssitz der Dioezese Tunduru-Masasi) lag auf dem Weg und Mbesa und Nandembo auch. Im Sueden des Landes gibt es nur zwei aktive Ordensgemeinschaften: die OSB und die SDS. Im tiefen inneren des Landes nur mehr die SDS. Eine grosse Herausforderung, welche sie da angenommen haben, denn es gibt (zu)viel zu tun.
In Nakapanya verbrachten wir eine Nacht und "dodierten" uns zu. Kommen wir also hiermit zum zweiten Punkt: Dodos. Dodo ist die Bezeichnung fuer grosse (wirklich grosse!) Mangos. Nicht ueberall gibt es diese Teile. In LUpaso und Lukuledi z.b. nicht. In Masasi gibt es auch nur mittel-Dodos. Aber in Nakapanya... *seufz*... mein Herz schlug hoeher, schneller, weiter... der Mangossaft ran uns ueberall an Haenden und Mund runter... der Magen war voll, aber uns war das wurscht...
Dodos nur fuer uns
Am naechsten Tag ging es nach Mbesa und Nandembo. Wir holten Miriam von ihrem Einsatzort ab. Die arme erkrankte letzte Woche an Malaria. Wir gratulierten ihr herzlich, denn sie war die erste von uns und in Morogoro hatten wir noch geraetselt wer denn das Rennen machen wuerde. Nach vier Monaten wohlgemerkt war es dann bei ihr soweit.
Am Abend machten wir dann Bekanntschaft mit wirklich zu grossen Spinnen. F. Lazarus begann uns daraufhin mit seinem tansanischen Humor zu unterhalten... Irgendwann fragte dann Lewis wirklich ganz ernst: And what do you do if you find a snake, eg. Cobra, in your bed? Lazarus ebenso ernst: Of course - you have to kill it. Eh klar.
Eindeutig zu gross...
Bei der langen Fahrt durften die Pausen fehlen nicht fehlen, genauso wenig wie der dazugehoerige snack. Was sonst als dodo?
In Namiungo feierten wir dann am 8.12. das Fest der unbefleckten Empfängnis Mariens, den Gruendungstag der SDS und die Ablegung der ersten zeitlichen Geluebde von drei Novizen. Danach chillten wir herum, schwitzten um die Wette, futterten frisch geroestete Koroshos (=Cashewnuesse), fingen von vorn an um die Wette zu schwitzen und wiederholten den Schwitzwettbewerb again and again and again...
Patres und Brueder mit den drei Neuen nach dem Gottesdienst
Am Mittwoch gings zurueck.
Am Donnerstag besuchten wir Ndanda. Dort haben die Benediktiner (und -innen) und ihre Mission ihren Sitz. Miri liess nochmal ihr Blut durch checken und durfte sich ihre volle Gesundheit bestaetigen lassen.
In Ndanda gibt es auch Wasserquellen und aus diesem Grund eine eigene Trinkwasserproduktion, aber an Roemerquelle oder so kommt es nicht ran. :-) Dort gibt es auch einen kleinen See (naja, Teich passt besser) umgeben von einem tollen Wald und in diesem Teich kann und darf man auch schwimmen. Tja, diese Gelegenheit liessen wir uns nicht nehmen...
Trinkwasserproduktion
Nach dem Schwimmen
Freitag erledigten wir noch ein paar Einkaufe in "Masasi-City", genossen die uns immer wieder beeindruckende Gastfreundschaft (*raeusper*) der Schwestern und Brueder und freuten uns aufs WE.
Am Abend lud uns F. Eugen ein zur Betrachtung der "Bluete der einen Nacht" (auf Polnisch: Kwiat jednej nocy). Es handelt sich dabei um einen Kaktus, dessen Blueten nur in einer Nacht erbluehen und bei Anbruch des Tageslichtes verwelken. Schon toll was sich die Natur so alles einfallen laesst...
Nur fuer eine Nacht...
Morgen ist Gaudi-time. Aehm... ich mein Gaudete Sonntag. Der 3. Adventsonntag. Wir feiern ihn in tollem Pink, ok Rosa. Jap, so schnell geht das. Kaum in Tansania gelandet und schon der 3.
Adventsonntag. Bald ist Weihnachten. Das Fest der Geburt unseres Erloesers, Jesus Christus. Manchmal frag ich mich ob dieses Fest irgendwie von der Aussentemperatur abhaengig ist? und auch bei 30 Grad gueltig ist? Und ob es moeglich sein wird eine Palme weihnachtlich zu schmuecken? Und wie sich das anfuehlen wird in der Weihnachtsmette, eingespueht mit Anti-Moskito-Spray, in einem kurzaermeligen T-shirt mit der Hitze zu kaempfen? Zum ersten Mal keine Erfrierungszustaende... Ach ja, und ich bin schon gespannt "Heilige Nacht" auf Kiswahili zu hoeren.
jussy - 12. Dez, 06:09 - 798 mal gelesen