Samstag, 20. März 2010

Zenit, Fruehling und doch nur Sommer

Um den 12. Maerz war es so weit: Die Sonne stand ueber Tansania im Zenit, dh. im rechten Winkel und war daher besonders intensiv. (Diese Infos gehen zurueck auf unser menschgewordenens Lexikon F. Julian :-) Es gibt nichts was er nicht weiss...)

Das mit dem Zenit ist mir jetzt selbst nicht so aufgefallen, obwohl man das angeblich an den Schatten merken konnte, aber die Zunahme der Intensitaet der Sonne konnte ich an eigener Haut erfahren...
Im August/September konnte ich einen ganzen Tag lang in den Bergen in der Sonne wandern ohne mich mit Sonnencreme einzuschmieren und meiner Haut ist, ausser einer guten Farbe, nichts passiert. Mein Hauttyp ist normalerweise nicht so empfindlich auf Sonne.
In den letzten Wochen hingegen, konnte ich nicht einmal eine Stunde in der Sonne Rad fahren, ohne mir einen gescheiten Sonnenbrand zuzuziehen. Und das obwohl meine Haut jetzt wirklich schon an die Sonne hier gewoehnt und ziemlich braun ist.
Es kamen Gedanken, ob wir „Weisse“ nicht fehl am Platz hier sein... wir nicht fuer diese Verhaeltnisse geschaffen sind. Doch wozu gibt es eigentlich Sonnencreme?
Wir sind dazu berufen unsere Grenzen immer wieder zu ueberschreiten und durch Jesus Christus werden wir dazu auch faehig :-)

So und morgen beginnt offiziell die „Fruehlingszeit“. Doch seit ich hier bin fuehl und befinde ich mich im Sommer. Im August angekommen, Oesterreich im Sommer verlassen und Tansania in der kaeltesten Jahreszeit erreicht, befinde ich mich kontinuierlich im Sommer. Die Temperaturschwankungen hier sind nicht wirklich der Rede wert. Es ist die ganze Zeit heiss, die Sonne scheint jeden Tag und wenn ich jetzt so nachdenke erinnere ich mich an keinen bewoelkten oder trueben Tag... das Meerwasser ist super warm, so wie ich es in Europa noch nie erlebt habe und das das ganze Jahr hindurch. Genauso waechst und blueht hier etwas das ganze Jahr ueber. Also was machen wir hier mit der Fruehlingszeit? Es ist einfach Sommer. 30 Grad, ein ganzes Jahr lang. Aber ich freue mich fuer die Leser aus Europa und hoffe, dass jetzt der lange Winter wirklich zu Ende geht und die Natur zum gruenen Leben erwacht! Ich wuensche euch einen wunderschoenen Fruehlingsbeginn morgen! Und einen gesegneten 5. Fastensonntag!

P.S.: Am Anfang hatte ich ja gedacht, dass mir der Winter, der Schnee, der Herbst, mit dem bunten Laub und die Berge mit dem rotbraunen Panorama, (das truebe und graue Wien, der Regen, die kalten Fuesse und ein permanenter Schnupfen) abgehen werden, aber ich kann sagen: dem ist nicht so. Ein Jahr lang die Jahreszeiten auszulassen, im Sommer zu bleiben und sich etwas nach dem Regen zu richten, ist auch schoen. Und ich kann endlich einmal sagen: Ein Jahr lang gab es keine kalten Fuesse fuer mich (ausser einmal, da war die Klimaanlage im Auto zu stark aufgedreht :-)). Doch ein biserl freue ich mich schon auch wieder auf naechstes Jahr in der kalten Heimat... obwohl... naja, warten wir mal ab bis dann das Wetter so richtig grausig kalt und nass wird...

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